Moore im Emsland – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines zerstörten Ökosystems

02März19:0021:00Moore im Emsland – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines zerstörten ÖkosystemsAbendvortrag

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Es gibt in Deutschland heute (fast) keine von Menschen unberührte Natur mehr. Dies gilt für die Wälder und Flüsse ebenso wie für die Moore, die längst abgebaut oder so verän- dert sind, dass nur noch wenige als naturnah gelten können. Viel zu früh hat der Mensch angefangen, sich die Natur untertan zu machen. Die Spuren menschlicher Eingriffe in die Wildnis sind so alt, wie wir in der Lage sind, in die Geschichte zurückzuschauen. Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt. Wildnis ist aber notwendig, dringend not- wendig sogar, dies wird angesichts der weltweiten Probleme um Flächenverbrauch, Artensterben und Klimawandel sehr deutlich. Dass unsere heimischen (Rest-)Moore in diesem Zusammenhang in den Fokus geraten, weil sie mithelfen könnten, die oben genannten Probleme zu mindern, ist daher logisch. Doch wie dies geschehen soll, ist eigentlich nicht geklärt, viele Strategien sind sogar umstritten. Die Zeit läuft davon, denn Deutschland ist heute „ein Land mit fast totalem Verlust wachsender Moore“. Der Vortrag beleuchtet diese Problematiken und versucht, Geschichte und Gegenwart zu verbinden.

Treffpunkt: Kasse, Gebühr: 5,- Euro pro Person

Referent: Dr. Michael Haverkamp, Museumsdirektor Emsland Moormuseum

Zeit

(Donnerstag) 19:00 - 21:00

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